Seit 50 Jahren Mitglied in der NABU-Gruppe Bingenheim! Gründungsmitglied. Mit anderen Gründungsmitgliedern in der Mitgliederversammlung am 6. März 2020 mit Urkunde und Anstecknadel in Gold geehrt!
In Wächtersbach-Aufenau fand eine Jubilaren-Ehrung statt. Gewerkschaftler wurden für 25, 50, 60, 65 und 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Bei den Fünfzigern war ich dabei.
Zwei Försterkollegen wurden auch für 50 Jahre geehrt.
Zunächst bedanke ich mich für die Entscheidung des Wetteraukreises. Ganz besonderen Dank an die NABU-Gruppe Bingenheim (Udo Seum), die mich vorgeschlagen hat. Dank auch an alle Mitstreiter in Sachen Naturschutz im Wetteraukreis. Den Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern der Oberen Naturschutzbehörde in Darmstadt, der Unteren Naturschutzbehörde, der Landwirtschaftsverwaltung, dem Naturschutzfonds Wetterau, der Wasserbehörde. Ein ganz besonderer Dank geht an Ralf Eichelmann, der immer Ideengeber für meine Arbeit war. Dank an Ulla Heckert. Und einen "großen Dank" an meinen Nachfolger beim Forstamt Nidda: Walter Schmidt, der die von mir begonnene Arbeit mit neuen Ideen fortführt. Es wären sicher noch weitere Mitstreiter zu nennen. Einer darf aber nicht fehlen. KARL WINTHER - ihm habe ich viel zu verdanken.
Von links: Kreistagsvorsitzender Armin Häuser, Susanne Siefert (Lebensgefährtin Margrafs), der Belobigte Karl-Heinz Margraf, Landrat Joachim Arnold, Umweltschutzpreisträger Josef Tiefenbach und Ehefrau Marianne, Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch, Festredner Martin Hormann.
Am Dienstag, 24. Oktober, wurde zum 38. Mal der Umweltschutzpreis des Wetteraukreises verliehen. Preisträger in diesem Jahr ist Josef Tiefenbach aus Echzell, eine Belobigung ging an Karl-Heinz Margraf aus Limeshain.
Mit über 120 Gästen war der Plenarsaal des Kreishauses voll besetzt. Zwei Dinge kamen im Rahmen der festlichen Veranstaltung mehrfach zur Sprache: Überdurchschnittliches ehrenamtliches Engagement funktioniert nur mit Verständnis und Rückhalt in der Familie. Außerdem wurde erneut das gute Zusammenwirken aller Institutionen – haupt- und ehrenamtlicher Naturschutz sowie der Landnutzer – im Wetteraukreis gewürdigt.
Lob für gutes Zusammenspiel der Akteure Dies hob auch Festredner Martin Hormann hervor. Der stellvertretende Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland zog eine Bilanz über „Gewinner und Verlierer“. Die Trends der Vogelbestände regelmäßig zu ermitteln sei eine der Hauptaufgaben der Vogelschutzwarte, um auf Probleme reagieren zu können. In der Wetterau sei im hessenweiten Vergleich alles ein bisschen besser, was eben am Zusammenspiel der Akteure liege. „Die spektakulären Arten haben wir gut im Griff“, so Hormann und nannte Wanderfalke, Seeadler, Weiß- und Schwarzstorch als Beispiele.
Erschreckender Rückgang von ehemals häufigen Arten Erschreckend sei aber der Rückgang von ehemals häufigen Arten, angefangen bei der Feldlerche über Kiebitz bis zum Star, dem Vogel des Jahres 2018. Betroffen seien vor allem Vogelarten der offenen Landschaft sowie Langstreckenzieher. „Wir müssen die Warnsignale ernst nehmen und nicht nur lokal, sondern überregional und global handeln“, sagte er auch im Hinblick auf den Rückgang von Insekten. Benötigt werde ein ganzheitlicher Naturschutz, um der Summe von Faktoren begegnen zu können.
Beim obligatorischen Gespräch auf den schwarzen Sofas stellten die beiden Preisträger anhand von Bildern ihre Arbeit vor. Während Josef Tiefenbach nicht nur ehrenamtlich im Naturschutz tätig war und ist, so bewegte er auch in seiner beruflichen Laufbahn im wahrsten Sinne des Wortes viel für den Naturschutz: Allein rund 90 Kleingewässer wurden im Rahmen der Schutzgebietspflege geschaffen oder erneuert. Sein Wunsch an die Kreispolitik war, dass die Untere Naturschutzbehörde immer personell so ausgestattet ist, „dass sie ihre Arbeit so gut erledigen kann wie bisher.“ Eine der größten Herausforderungen sei, das Insektensterben aufzuhalten. „Hier sollte jeder einzelne von uns mit kleinen Maßnahmen als gutem Beispiel voran gehen.“ Dem schloss sich auch Karl-Heinz Margraf an. Ihm bereitet Sorge, dass alte Obstbäume immer mehr verloren gehen. So setzt er sich seit Jahrzehnten dafür ein, nicht nur neue Bäume zu pflanzen, sondern auch die alten als Lebensraum für unzählige Tierarten zu schützen.
Landrat lobt Kontinuität „Im Ehrenamt ist Kontinuität wichtig, damit man etwas erreicht“, hob Landrat und Naturschutzdezernent Joachim Arnold hervor. „Mit dem Umweltschutzpreis und der Belobigung wollen wir euch unsere Wertschätzung zeigen für euer langes und vielfältiges Engagement.“
Echzells Bürgermeister Wilfried Mogk dankte dem Preisträger für sein Wirken: „Es ist großartig, so engagierte Menschen in einem Ort zu haben, die auch andere mit ihrer Tätigkeit begeistern. Das macht unsere Orte lebenswert.“ Bürgermeister Adolf Ludwig (Limeshain) hob die Jugendarbeit des Belobigten hervor: „Du begeisterst gerade die Jugend mit immer neuen Themen. Als Mann der Praxis hast du den Blick für die Realität nicht verloren.“
Ein weiteres Grußwort sprach Udo Seum für die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz und den NABU Bingenheim. Durch den Abend führte Eva Langenberg, Leiterin der Fachstelle Naturschutz und Landschaftspflege. Sie dankte dem überraschten Landrat Arnold für seine Unterstützung als Naturschutzdezernent in den vergangenen Jahren mit einem Buchgeschenk. Musikalisch begleitet wurde der Abend durch das Gitarrenduo Saitenzeit, der mit einem Spätimbiss ausklang.
"Für seine langjährige Tätigkeit im Naturschutz wird Josef Tiefenbach aus Echzell-Bingenheim mit dem Umweltschutzpreis des Wetteraukreises 2017 ausgezeichnet. Wie Landrat und Umweltdezernent Joachim Arnold mitteilt, soll mit der Preisverleihung das außerordentlich hohe Engagement von Josef Tiefenbach für den Naturschutz in der Wetterau gewürdigt werden.
Josef Tiefenbach, langjähriger Forstbeamter und in den letzten Jahren Funktionsbeamter für Naturschutz beim Hessischen Forstamt in Nidda, ist seit einigen Jahren im Ruhestand, was für seine ehrenamtliche Arbeit allerdings ganz und gar nicht gilt. „Josef Tiefenbach ist ein Glücksfall für die Naturschutzarbeit in der Wetterau. Das, was er bislang geleistet hat und noch leistet, ist kaum zu überschätzen“, sagt Landrat Arnold. Er hat allein 37 Naturschutzgebiete in einem Umfang von knapp 2.000 Hektar und zahlreiche, insbesondere große Fauna- und Florahabitate und Vogelschutzgebiete, wie etwa die Grünlandgebiete der Wetterau, betreut.
Pro Jahr hat Josef Tiefenbach Maßnahmen in einem Umfang von durchschnittlich 400.000 Euro auf den Weg gebracht. Das ist knapp ein Drittel des Gesamtbudgets, das im Regierungsbezirk Darmstadt für Naturschutzprojekte zur Verfügung steht. „Allein diese Zahl zeigt, mit welchem Einsatz und mit welcher Kreativität Josef Tiefenbach seine Projekte auf den Weg bringt“, so Landrat Arnold.
Josef Tiefenbach ist einer der Gründungsmitglieder der Naturschutzbundgruppe Bingenheim 1975. Weiter ist Josef Tiefenbach in der hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) engagiert.
Belobigung für Karl-Heinz Margraf Karl-Heinz Margraf aus Limeshain-Hainchen wird für seine seit 25 Jahren ununterbrochene Vorstandsarbeit in der Natur- und Vogelschutzgruppe Hainchen e.V. mit der Belobigung beim Umweltschutzpreis des Wetteraukreises für das Jahr 2017 ausgezeichnet. Die Tätigkeitsfelder von Karl-Heinz Margraf sind weit gefächert: Sie reichen von der Landschaftspflege mit Hilfe von Schafhaltung über die fachgerechte und langfristige Erhaltung von Obstbäumen bis hin zur Erhaltung von Feuchtgebieten.
Die Verleihung des Umweltschutzpreises und der Belobigung ist für Dienstag, 24. Oktober 2017, vorgesehen."
Für seine langjährige Tätigkeit im Naturschutz wird Josef Tiefenbach aus Echzell-Bingenheim mit dem Umweltschutzpreis des Wetteraukreises 2017 ausgezeichnet.
Udo Seum erhielt die Ehrennadel in Gold, Helga Ahrens, Karlheinz Schäfer und Josef Tiefenbach die Ehrennadel in Silber. Überreicht wurden die Auszeichnungen vom Landesvorsitzenden Gerhard Eppler (hinten links) anlässlich der Mitgliederver-sammlung am 24. Februar 2017. Hinten in der Mitte steht der neu gewählte Vorsitzende der NABU Gruppe Bingenheim, Sven Schuchmann.
Grundschule Bingenheim. Von links: Willi Kappes, Peter Häusler, jt, Lehrer Schwarz und Walter Lehr.
Wann war das denn? In den Achtzigern!? Glaube ich. Auf dem Foto sind die Beamtenvertreter und der Angestelltenvertreter (Reitz) zu sehen. Wir waren die GGLF-Vertreter. GGFL = Gewerkschaft für Gartenbau, Forst- und Landwirtschaft. Heute die DGB-Gewerkschaft "B.A.U."!
Die Urkunde - nicht für eine Leistung - sondern ein Zeichen, dass man "älter" wird.
Josef Tiefenbach: Vom amtlichen zum ehrenamtlichen Naturschützer
Beim Forstamt Nidda war Josef Tiefenbach von 2005 bis 2011 für die Pflege und Umsetzung von Gestaltungsmaßnahmen in allen 40 Naturschutz- und FFH-Gebieten im Wetteraukreis zuständig. Seit 1. Januar ist Tiefenbach im Ruhestand. Seitdem ist er ehrenamtlicher Naturschützer und Gebietsbetreuer und bleibt dem Wetterauer Naturschutz erhalten.
Josef Tiefenbach wird auch als „Ehrenamtlicher“ die Naturschutzarbeit im Wetteraukreis aktiv begleiten.
Josef Tiefenbach und seine Arbeit sind unzertrennlich mit den Naturschutzgebieten im Wetteraukreis und den Erfolgen im Naturschutz verbunden. Seine Aktivitäten, sein Engagement, seine Kreativität, Ausdauer und seine absolute Verlässlichkeit bei der Arbeit für den Naturschutz wurden von Landrat und Naturschutzdezernent Joachim Arnold bei einer kleinen Feier im Rahmen einer Sitzung des Naturschutzbeirates gewürdigt. Dabei stellte Joachim Arnold heraus, dass Naturschutzarbeit auch Regionalpolitik und Strukturförderung darstellt. So habe Josef Tiefenbach von 2005 bis 2011 fast drei Millionen Euro aus Mitteln des Landes Hessen für Pflege- und Gestaltungsmaßnahmen im Wetteraukreis ausgegeben.
Folgerichtig charakterisierte Landrat Arnold Josef Tiefenbach vor allem als einen Mann der Tat: Zu seinen Tätigkeiten gehörte die Beratung seiner vorgesetzten Dienststelle, des Regierungspräsidiums Darmstadt, bei der Erstellung der Pflegepläne für die 40 Naturschutzgebiete und die Einsatzplanung und Betreuung der Naturschutzwacht im Wetteraukreis. Weiterhin plante er spezielle Artenschutzmaßnahmen und führte sie mit Hingabe durch. Josef Tiefenbach war auch für die Vermittlung des Naturschutzgedankens bei Landwirtschaft, Anwohnern und Besuchern der Gebiete immer ein kompetenter und engagierter Ansprechpartner.
Alfred Leiß, Vorsitzender des Naturschutzbeirates, und Dr. Burkhard Olberts vom Landschaftspflegeverband Naturschutzfonds Wetterau e. V. dankten Josef Tiefenbach für seine "amtlichen Tätigkeiten" im Naturschutz. Als besonderes Schmankerl zeichnete die untere Naturschutzbehörde Tiefenbach mit dem "Goldenen Bagger am Band" aus: eine Anspielung auf die von ihm gebauten rund 100 Teiche, Flachgewässer, Grabentaschen und Grabenabflachungen.
Aktivitäten von Josef Tiefenbach seit 2005
· Bau von 88 Teichen und Flachgewässern. Beispiele: So genannte "Brachvogelrennbahnen" in Lindheim, großer "Sellheim-Teich" bei Hainchen, Gewässer im "Bingenheimer Ried" und am Pfaffensee. · Bau von mindestens 15 "Grabentaschen". · Grabenabflachungen, hervorzuheben sind die umfangreichen Abflachungen in den "Mockstädter Wiesen" und im "Mähried von Staden". · Vernässungen von Schutzgebieten durch Bau von fünf Wehren, zum Beispiel dem "Mähried von Staden". · Rund zehn Kilometer Zaunanlagen, fünf Schutzhütten und drei Futterplätze für die Ganzjahresbeweidung: Zaunanlagen sowie Weideschutzhütten im "Bingenheimer Ried" und in den "Nidderauen von Stockheim und Effolderbach". · Planung und Abwicklung des Baus von Beobachtungshütten und -ständen mit Informationstafeln. · Stationäre Amphibienschutzzäune. · Jährlicher Aufbau und Kontrolle des Amphibienschutzzauns für die Knoblauchkröte am "Bingenheimer Ried". · Gehölz- und Kopfweidenpflege sowie Pappelfällungen zum Beispiel in Nieder- und Ober-Mockstadt. · Flächenpflege, zum Beispiel Mahd mit Pferdekraft in der "Nachtweid von Dauernheim." · Koordination des Einsatzes der Amtlichen Naturschutzwacht. · Unermüdlicher Einsatz beim Artenschutz: Kiebitz, Großer Brachvogel, Biber, Schwarz- und Weißstorch, Amphibien, Schlammpeitzger und vieles mehr.
Auf der Welt wurden Millionen von Kindern in dieser Position fotografiert. Und meistens waren sie auch noch nackt.
Unbeschwerte Kindheit!? Na ja . . . so als Flüchtlingskind aus der Batschka!? Geboren bin ich aber in Bad Nauheim. Kurstädter, so zu sagen!
Tja - und dann kam irgendwann die Schulzeit. 4 Jahre Grundschule in Bingenheim (starke Mütze).
Bild am Sonntag - im Garten - im Mohnbeet. Damals war der Anbau noch legal. Wir brauchten den Mohn für Mohnstrudel.
Erstkommunion oder erste heilige Kommunion (auch Kinderkommunion; oft verkürzt „Kommunion“ genannt) heißt in der katholischen Kirche der meist festlich begangene erste Kommunionempfang eines Kindes. An diesem Tag empfängt es zum ersten Mal die heilige Kommunion. Die Eucharistie gehört zusammen mit der Taufe und der Firmung zu den Sakramenten, die in die katholische Kirche eingliedern. (Wikipedia weiß dies)!