Auch in diesem Jahr wurden in verschiedenen Naturschutz- und FFH-Gebieten Flächen mit einem Pferdegespann der Fuhrhalterei Ralf Zauner aus Florstadt gemäht. Das Pferdegespann Lena und Das (Flämische Pferde) zogen den Vorderwagen Hisko mit Doppelmessermähwerk. Mehr zu Kaltblutpferden erfahren Sie unter: www.kaltblutpferde-hessen.de
Aus Anlass des Tages der biologischen Vielfalt besuchten am 22. Mai 2010 Staatsministerin Silke Lautenschläger, Regierungspräsident Johannes Baron und Landrat Joachim Arnold die Naturschutzgebiete „Bingenheimer Ried“ und „Teufelsee und Pfaffensee“. Die Bevölkerung war zu einer Wanderung durch den Naturraum der Wetterau eingeladen. 120 Teilnehmer waren zum Bürgerhaus in Reichelsheim-Heuchelheim gekommen. Von dort führte die 7 km lange Wanderung zu den Naturschutzgebieten. Die ehrenamtlichen Gebietsbetreuer Udo Seum und Hanns-Jürgen Roland (NABU-Gruppe Bingenheim und HGON) wurden von Ralf Eichelmann (UNB Wetteraukreis) und Josef Tiefenbach (Forstamt Nidda) bei der Vorstellung der Gebiete unterstützt.
Am Beispiel dieser beiden Naturschutzgebiete wurden die gemeinsamen Bemühungen der örtlich engagierten Beteiligten (Naturschutzverbände, Landwirte, Kommunen, Naturschutzbehörden) hinsichtlich Pflege, Nutzung und Entwicklung der Flächen im Sinne der Erhaltung der biologischen Vielfalt vorgestellt. Im Vordergrund standen also die Aktivitäten zur Erhaltung der biologischen Vielfalt vor der eigenen Haustür.
Im Anschluss an die Wanderung gab es einen kleinen Imbiss im Dorfgemeinschaftshaus Heuchelheim, den die örtlichen Landfrauen vorbereitet hatten.
Im Jahrespflegeplan (JPP) werden die Maßnahmen, die in den Naturschutzgebieten zur Durchführung kommen sollen, planerisch erfasst. Grundlage für die Erstellung des JPP sind die Mittelfristigen Pflegepläne (NSG) bzw. die Mittelfristigen Maßnahmen-pläne (FFH), die eine Gültigkeit von 10 Jahren haben.
In der nachfolgenden Datei sind die Maßnahmen aufgeführt, die 2010 in den 37 Naturschutzgebieten geplant sind. Vorangestellt sind jeweils die 2009 durchgeführten Maßnahmen.
Kalt ist es in der Wetterau. Nasse Füße bekommt man auch. „Kinner“ bringen wir in diesem Jahr nicht. Wir sind froh, wenn es mit dem eigenen Nachwuchs klappt.