Verordnung über das Naturschutzgebiet „Heißbachgrund von Michelnau“, Gemarkungen Michelnau und Eichelsdorf der Stadt Nidda, Wetteraukreis vom 10. Dezember 1984 StAnz. 53/1984, S. 2646 Größe ca. 51 ha
Bestandteil des FFH-Gebietes 5520-306 „Waldgebiete südlich und südwestlich von Schotten“ und des VR-Gebietes 5421-401 „Vogelsberg“
FFH = Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen)
Ausgedehntes Waldwiesental mit sich anschließendem naturnahen Bachlauf in den Gemarkungen Michelnau und Eichelsdorf der Stadt Nidda im Wetteraukreis; Lebensraum bestandsgefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
Die in Ober Moos im letzten Jahr zwischengehälterten Karauschen aus dem Heißbachteich wurden am 30. Juli 2012 wieder in den sanierten Teich im Naturschutzgebiet "Heißbachgrund von Michelnau" eingesetzt.
In Ober-Moos
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Am Heißbachteich
Einsetzen - vom Hänger in den Teich
Arbeitsgraben
Steckmönchbau
"Innenleben" des Mönches
Grundablaufleitung
Dammreparatur
Nach eingehenden Beratungen in einer Arbeitsgruppe soll im Naturschutzgebiet „Heißbachgrund von Michelnau“ eine Sömmerung des Heißbachteiches erfolgen. Das Wasser des Teiches wurde durch Mitarbeiter des Forstamtes Nidda abgelassen. Ende September erfolgte dann die Abfischung durch Dr. Egbert Korte (Büro für Fisch- und Gewässerökologie). Die Fische (8.000 Stück, überwiegend Karauschen) werden in Ober-Moos in einem kleinen, frostsicheren Teich (Hälterung), bis zum Wiederein-setzen gehalten. Der Teich bleibt im Winter und Sommer ohne Wasser. Für die Amphibien sind bereits zwei Überlebenslöcher vorhanden. Eine dritte Vertiefung wird noch angelegt.
Ziel der Maßnahme ist die Entschlammung des Teiches. Durch die Sömmerung erfolgt erfahrungsgemäß ein Schlammverlust durch Absackung von einem halben Meter. Im kommenden Sommer wird sehr viel Vegetation aufwachsen, die ggfs. vor einer Entschlammung erst entfernt werden muss (Mahd oder Beweidung). Nach der Sömmerung zu entschlammen hat den Vorteil, dass dann der Boden recht trocken ist.
Nachdem "Forstmeister Sturm" die Fichten süd-östlich des Teiches beseitigt hatte, wurde die Fläche durch einen Bagger geräumt (einschließlich Beseitigung der Wurzelstöcke). Anschließend wurde der Teich entschlammt.
Im Oktober 2010 wurde der Fischbestand im Heißbachteich untersucht (Dr. Egbert Korte).
2010 erfolgte eine Nachbeweidung mit Island-Pferden