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Wir wissen zu wenig - über die Knoblauchkröten im Bingenheimer Ried. Nach langer Vorbereitungszeit war es am 16. Juni 2017 soweit. Alle Genehmigungen lagen vor und so wurden die ersten drei Knobi unter Aufsicht der Tierschutzbeauf-tragten besendert. Wo wandern die Kröten nach dem sie im Ried abgelaicht hin? Wo überwintern sie? Diese und andere Fragen soll die Untersuchung klären.






Absoluter Tiefstand der Knoblauchkröten am Fangzaun an der K 180 von Gettenau nach Heuchelheim. Noch keine 100 Knobi konnten umgesetzt werden. Dafür aber Rekordergebnisse bei Kammmolch und Teichmolch.


Ab 21. März waren 8 "Probeeimer" geöffnet. Der Zaun war einige Tage vorher an der Kreisstraße von Gettenau nach Heuchelheim aufgestellt worden. Der Wetterbericht hatte wärmeres Wetter mit Regen angekündigt. Und siehe da, am 23. März konnte die erste Knoblauchkröte in einem Eimer gefunden werden. Obschon es in der Nacht nur 0,5 Liter/qm geregnet hatte und die Temperatur in der Nacht nicht zweistellig war.



Der Besuch des Fernsehteams stand im Zusammenhang mit dem Start der "Umweltlotterie" am 23. März 2016. Bei der Umweltlotterie konnten u.a. Naturschutzverbände Anträge stellen. Jede Woche wird ein Betrag von 5.000 €uro für Naturschutzprojekte ausgespielt. Die NABU-Gruppe hat das Projekt "Der Laubfrosch und die Knoblauchkröte" (Anlage eines Flachwasserteiches) gemeldet. Dieses und das Projekt des HGON-Arbeitskreises "Ankauf von Nisthilfen für den Steinkauz" wurden im Bericht für die Hessenschau vorgestellt.




Sonntag, 29. März = 159 Knobis umgesetzt und am Montag, 30. Marz = 233 Knoblauchkröten in den Eimern. Die Uni Gießen führt eine Individualerkennung der Knobis durch. Dazu werden bildfüllende Aufnahmen jeder einzelnen Knobi gemacht. Arbeitsaufwendig! Aber spannend.

Über 900 Knoblauchkröten konnten in diesem Jahr am Schutzzaun an der Kreisstraße von Gettenau nach Heuchelheim umgesetzt werden. In 2014 waren es NUR 226 Knoblauchröten.


Beim einscannen alter Dias hat HJR zwei historische Fotos gefunden. Die erste Knoblauchkröte im Wetteraukreis wurde Ende März 1996 im Garten von R. in R. gefunden.Tochter N. hatte sie im Garten entdeckt und Ralf Eichelmann hat sie bestimmt.




Am Sonntag war eine „kleine“ (vorjährig), weibliche Knoblauchkröte in den Eimer. Sie hatte eine verheilte Kürzung am rechten Vorderbein.


Das Foto wurde von Heiko Wehner zur Verfügung gestellt: www.wehner-naturfotografie.de.


9 Helfer waren wir . . . aber nur 12 KNOBI, 2 Teichmolche und 1 Grünfrosch in den Eimern. Bei Dauerregen!


"Erster - ich war durch den nördlichen Tunnel in den Eimer TG gewandert."


Knoblauchkröte – Bundesweit bedeutendes Vorkommen im Naturschutzgebiet „Bingenheimer Ried“
oder
Neue Erkenntnisse über das Vorkommen der Knoblauchkröte im NSG „Bingenheimer Ried“

Nachstehend finden Sie einen PowerPoint-Vortrag (als PDF-Datei), den Stefan Stübing erstellt hat. Ich habe den Vortrag durch statistische Zahlen und eigene Erfahrungen ergänzt.


Knoblauchkröte_Stübing-Tiefenbach_2013 11 17.pdf




Am 9. März 2013 konnte Hanns-Jürgen Roland die erste Knoblauchkröte (0,1) umsetzen. Am 10. März  waren es 3 Tiere (2,1). Dann kam der Winter zurück. Am 12. März 2013 gab es reichlich Schnee und in der Folge zweistellige Minusgrade. PAUSE! Die Wanderung begann dann am 9. April 2013, nachdem sich der Winter verzogen hatte. Plusgrade in der Nacht und Regen. Ideal, um den Weg zu den Laichgewässern im Bingenheimer Ried anzutreten. Am 9. April waren 12 KNOBIS in den Eimern.  75 Knobis am Tag darauf. 83 Tiere am 11. April und 169 Knobis am 12. April!  Am 14. Mai wurde der Zaun abgebaut (Hinwanderung). 510 Knoblauchkröten waren umgesetzt worden. Der Anteil der männlichen Kröten betrug 37,6 %. Die "Rückwanderung" wird noch gezählt. Dafür stehen insgesamt 530 m Zaun (stationär und mobil) auf der Ostseite der Straße Gettenau - Heuchelheim.




Während den Herbstferien 2012 wurden zwei Krötentunnel an der K 180 von Gettenau nach Reichelsheim eingebaut und 100 m stationärer Amphibienschutzzaun beidseitig der Kreisstraße installiert. In diesem Jahr soll ein Monitoring durchgeführt werden: nehmen die Knobis die Tunnel an?





Kalt. Wenig Regen. Die Knoblauchkröten, die alljährlich ins Bingenheimer Ried wandern, kamen nur spärlich zum Schutzzaun an der K 180 zwischen Gettenau und Heuchelheim, um sicher über die Straße umgesetzt zu werden. 2012 waren es insgesamt 702 Knobis, die umgesetzt werden konnten. Außerdem kamen zum Zaun 6 Erdkröten, 7 Wechselkröten, 2 Kreuzkröten, 4 Grünfrösche, 15 Grasfrösche, 59 Teichmolche, 16 Kammmolche, 1 Laubfrosch und 2 Zauneidechsen.



Nach langersehntem Regen und Plusgraden in der Nacht wanderten die Knoblauch-kröten. Am 31. März 2011 konnten morgens 276 Tiere umgesetzt werden.

Umsetzungsergebnis 2011 (Stand: 02.05.2011): 1.486 Knoblauchkröten, 43 Erdkröten, 10 Wechselkröten, 1 Kreuzkröte, 57 Grün- und 46 Grasfrösche, 6 Laubfrösche, 205 Teichmolche, 140 Kammmolche und 9 Zauneidechsen.



Ende Februar 2011 wurde der mobile Amphibienschutzzaun an der Kreisstraße 180 von Gettenau nach Heuchelheim aufgebaut. Die Maßnahem wurde vom Forstamt Nidda veranlasst. Die Kosten dafür trägt das Land Hessen (Artenschutz). Seit dem 10. März wird der Zaun von ehrenamtlichen Helfern (HGON und NABU) kontrolliert und die "Fangeimer" geleert. Die Tiere werden anschließend im Naturschutzgebiet "Bingenheimer Ried" ausgesetzt. In der ersten Woche der Umsetzung waren nur wenige Tiere in den Fangeimer. Es war zu kalt!

Knoblauchkröte in der Wetterau

Die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) ist als streng zu schützende Art von gemeinschaftlichem Interesse im Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union aufgeführt. Sie gilt als stark gefährdet und ist die seltenste der einheimischen Amphibienarten.

Für den Wetteraukreis lagen Nachweise aus etwa acht Gebieten vor. Die beiden bedeutendsten sind das NSG „Bingenheimer Ried“ und das NSG „Teufelsee und Pfaffensee“.

Eine gezielte Untersuchung zur Verbreitung der Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) in der Wetterau fand 2009 durch Stefan Stübing (und Mitarbeiter) statt. An der Kreisstraße 180 von Gettenau nach Heuchelheim wurde ein mobiler Schutzzaun errichtet. 1.339 Knoblauchkröten konnten nachgewiesen werden.

In der Folge wurden Gespräche geführt, um eine stationäre Amphibienleiteinrichtung zu installieren. Dies ließ sich kurzfristig nicht umsetzen. Die Planungen werden weiter betrieben.

Unter der Federführung von Josef Tiefenbach vom Forstamt Nidda wurde im Februar 2010 erneut der mobile Zaun aufgestellt und die Umsetzung organisiert. H. J. Roland, Thomas Sacher, Nadine Roland, Stefan Stübing, Udo Seum (mit H. M. Seisler) und Josef Tiefenbach erledigten die Umsetzung der Kröten (auch Kammmolche, u. a.).

Das Ergebnis 2010: Knoblauchkröten 2849 nach 1311 im Jahr 2009, Erdkröte 31 nach 64 im Jahr 2009, Wechselkröte 6 nach 7 im Jahr 2009, Grasfrosch 34 nach 28 im Jahr 2009, Laubfrosch 6 nach 25 im Jahr 2009, Grünfrosch 28 nach 40 im Jahr 2009, Teichmolch 304 nach 80 im Jahr 2009,  Kammmolch 433 nach 75 im Jahr 2009. Für die „Buchführung“ und die Eingabe in NATIS war H. J. Roland verantwortlich.

http://www.youtube.com/watch?v=YvANaB8NmhY




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